Aachener Kanzlei für Familienrecht
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Das Eisberg-Modell

(c)Dreampainter/pixelio

Aus der Konfliktforschung ist das so genannte „Eisberg-Modell" bekannt. In der Mediation ist dieses Wissen nutzbar.


Beim echten Eisberg in der Natur liegt über der Wasseroberfläche die „Spitze des Eisbergs", darunter aber, unerkennbar im Verborgenen, ist der größere und gefährlichere Teil des Eisbergs. Genau so ist es bei vielen Konflikten. Oben kommuniziert wird über die Sache, aber viel größer und gefährlicher sind die unausgesprochenen Teile des Konfliktes: Interessen, Bedürfnisse, Wünsche, Gefühle, Werte, Beziehungen, Strukturen, alte Geschichten, Missverständnisse, eigene Probleme, Sichtweisen und vieles mehr. Dieses Bündels an Motiven sind die Beteiligten sich oft nicht bewusst. In Trennungs- und Scheidungskonflikten ist das typischerweise der Fall.
Die benannten Themen heißen Zugewinnausgleich oder Unterhalt, Hausverkauf oder Umgangsregelung.

Unter der Wasseroberfläche geht es aber um etwas ganz anderes. Spitzenreiter der Motive bei der Verhandlungen ist die während der Ehe vermisste Wertschätzung durch den Anderen.

Allein mit juristischen Fähigkeiten kann man da nicht helfen. Aufmerksame Rechtsanwälte erleben: Selbst wenn der Sachkonflikt auftragsgemäß gelöst ist, bleibt der Mandant unzufrieden, weil der darunter liegende Konflikt nicht bearbeitet wurde.

Das familiengerichtliche System hat keinen Platz dafür. Die Gesetze und daher auch die Richter orientieren sich nur am Sachkonflikt. Alles andere ist juristisch „unerheblich" und wird leicht als „schmutzige Wäsche waschen" mißverstanden. Die Entscheidung des Sachkonfliktes kann zwar dazu führen, dass äußerlich Ruhe einkehrt, weil nach Ausschöpfung aller Rechtsmittel keine juristische Handhabe mehr da ist - aber entweder findet sich zwischen denselben Beteiligten ein neuer Sachkonflikt - oder man sucht andere Ventile für die negativen Gefühle für den Anderen.

Mit dem „Eisberg-Modell" kann man gut verdeutlichen, warum Mediation sich in Trennungs- und Scheidungssituationen so besonders gut eignet, zu einer echten Konflikt-Lösung zu gelangen. Denn da ist nichts „unerheblich", da darf auch das thematisiert werden, wofür es keinen Paragraphen gibt.

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